Mit dieser Aussage ermutigte Jonathan seinen Waffenträger, mit ihm zusammen die Wache der Philister zu provozieren. Seit längerem hatten diese das Volk Israel durch Überfälle, Tributforderungen u.ä. geplagt. Israel wurde so klein gehalten, dass sogar die Herstellung metallener Gegenstände - ziviler und militärischer Art - verboten war und diese bei den Philistern eingekauft werden mussten (1. Samuel 13,19ff.). 

Den dreitausend Mann, die König Saul und Jonathan zur Verfügung standen (1. Samuel 13,2), stand eine riesige Militärmaschinerie gegenüber („wie Sand am Ufer des Meeres“, 1. Samuel 13,5).

Jonathan war zuversichtlich, dass der Herr Seinem Volk helfen werde, auch wenn es noch so klein und schwach war. Angesichts der schieren Unbesiegbarkeit der Philister wuchs Jonathans Glaube, und er erwartete alles von Gott. Mit einer ersten mutigen Tat wollte er seinen Beitrag leisten. Als Frucht seines Glaubens und Handelns schenkte Gott einen gewaltigen Sieg. Israel war frei geworden.

Von kühnem Glauben sind unsere afrikanischen Mitarbeiter beseelt. Von Gott erwarten sie alles, und sie erleben sehr oft Seine Hilfe. *